Einen Blogbeitrag zu erstellen, der unterhält, aber doch auch wissenschaftlich fundiert ist, benötigt Zeit und Energie. Beides fehlte mir in der letzten Woche, da mein Vater, Dr. Johannes Hopp, am 6.6.21 verstorben ist.
Meinen Beruf, die Pharmazie, und meine Leidenschaft, die Ägyptologie, habe ich ihm zu verdanken. Der Beruf des Landarztes stand bei ihm im Mittelpunkt, aber nach einem Ägypten-Besuch in den 1980er Jahren faszinierte ihn die altägyptische Kultur enorm. Zu Hause schmücken seit jeher Papyri, Replikate von Stelen und ein Tutanchamun-Poster die Wände. Als die Ausstellung "Suche nach Unsterblichkeit" 1990 an mehreren Orten in Deutschland gezeigt wurde, besuchten meine Eltern sie und brachten mir von dort Bücher und Bastelmaterial für Papp-Sarkophage und Hieroglyphenschablonen mit.
Er verfolgte den Aufbau dieser Webseite und des Podcasts mit Interesse und empfahl uns unermüdlich vielen Menschen weiter. Medizin und das Alte Ägypten zu verbinden, das war auch für ihn ein spannendes Thema, und leider konnte er viel zu wenige Beiträge selbst noch lesen.
In meinem Herzen und meinen Gedanken lebt er weiter, getreu der ägyptischen Vorstellung "Du bist nicht tot weggegangen - du bist lebend weggegangen." (PT 213)
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